Dienstag, 10. Juni 2014

Holunderblüten

 
 
Wohl fast jeder von euch, also alle die ihn mögen natürlich, hat sich eifrig daran gemacht die ersten Holunderblütendolden zu ernten.
Für leckeren Holundersirup.
Ich bin da keine Ausnahme. Also, heute früh als es noch nicht so heiß war, habe Ich mir meinen Korb geschnappt und bin los.
 
 
 
 
 


Nicht weit weg, unterhalb von unserem Haus ist ein kleines Wäldchen.
 
 
 
 
 
 Ich gehe im Laufe des Jahres öfter einmal dorthin. Denn neben den vielen Holundersträuchern hat das Wäldchen auch sonst noch einiges kulinarisches zu bieten. Dort gibt es Schlehensträucher, Hagebutten, Haselnüsse, Himbeeren und mit etwas Glück sogar ein paar Pilze. Die lasse ich aber stehen, da kenne ich mich nicht so aus. Quasi ein kleiner natürlicher Bioladen direkt vor der Haustür.
Und dann noch zum Nulltarif.
 
Ich mag es sehr, das eigene angebaute Obst und Gemüse zu pflanzen, pflegen und ernten.
 
Es hat einfach was urtümliches und man fühlt sich auf irgend eine Art beseelt so eng mit der Natur verbunden zu sein...die Pflanzen wachsen zu sehen und dann den Lohn der ganzen Arbeit zu erhalten.
 
 Schon zu meinen Kindertagen sind wir-meine Geschwister und Ich- zusammen mit unseren Eltern im Sommer mit alten Milchkannen bewaffnet in den Wald gegangen und haben Himbeeren gepflückt. Auch wenn das für uns Kinder nicht so lustig War. Meistens war es heiß, die Himbeerbüsche kratzten und immer wenn man voller Stolz meinte, man hätte doch schon eine Menge geerntet ,haben sich die Früchte "gesetzt" und die Kanne war wieder nur halb voll. Die Marmelade die meine Mutter daraus kochte(manchmal mischte sie auch andere gerade reife Früchte dazu) war so lecker. Der unglaublich gute Geschmack entschädigte für einige Mühen.
 
 
 
 
Am Rand des Wäldchens wächst dieses "Kraut" in rauen Mengen. Ich weiß zwar nicht wie es heißt aber es ist ungemein dekorativ. Ein dicker Strauß musste also auch noch mit.
 
 
Der Bereich neben dem Kachelofen wo sonst der Holz Korb steht, wirkt jetzt im Sommer ziemlich leer. Der Strauß macht sich da ganz gut.
 
 

 
 
Zuhause angekommen habe Ich die Holunderdolden erst einmal in das Waschbecken gelegt, sie ausgeschüttelt um Kleintiere und sonstiges zu entfernen.
 
 
In einen großen Topf gelegt und ein paar in Scheiben geschnittene Zitronen so wie Zucker dazu gegeben. Ich gebe auch gerne noch ein paar Limetten dazu. Das gibt einen feinherben Geschmack.
 
 
 
 Kochendes Wasser darüber, das  ganze muss nun drei Tage ziehen und kann dann, noch mal kurz aufgekocht in saubere Flaschen gefüllt werden.
 
 

 
 
Ich wünsche euch eine schöne Zeit, genießt das schöne Wetter!
Liebe Grüße
Silke
 


2 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Silke,
    Jaaaa, wir haben auch die letzten Dolden noch schnell geerntet und Pfingsten Sirup angesetzt.
    Es war schon fast schwierig, genug Holunderblüten zu finden, aber wir hatten Ausdauer und eine Portion Glück.
    Da ich ja nich sooo geduldig bin, musste ich Montag bereits probieren. Gekühlt mit einem Schuss Weißwein und
    Mineralwasser ein tolles Gesöff.
    Liebe Grüße,
    Heike

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  2. Hallo Silke, soeben habe ich Deinen Blog gefunden, Toll.
    Ich hab gleichmal die Lavensträußchen gemacht. tolle Idee. Und
    so ein Holunderfan bin ich auch. Da hab ich doch Holundersekt angesetzt, der schlummert noch im Keller.
    vielleicht ist es sogar etwas geworden. Werd
    später mal nachsehen. Mein Holundersirup ist köstlich geworden, so sehr, dass fast alles weggeschleckert ist. Mmmmm
    Ich bin auch son Naturfan, liebe es morgenfrüh raus barfuss in den Garten zu schleichen und die Natur erwachsen zu sehen.
    Oder runter ans Wasser zu flitzen, wenn noch kein Mensch dort ist und ich ganz allein am Strand lang trippeln kann und
    manchmal find ich auch Bernstein und den ab ich am Band. Ach ja, das Leben kann doch so schön sein, oder?
    guck mal in meinen Blog!!! Und Dir eine bezaubernde Zeit mit neuen Ideen.
    LG Rehchen

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